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St. Pölten und seine Innovationskraft für die Zukunft

Das 5. SMARTUP Forum bringt St. Pöltens Potential für die Zukunft auf den Punkt

In der Vergangenheit wurden zahlreiche ambitionierte Projekte und Initiativen in der Region St. Pölten gestartet. Durch die Bewerbung der Stadt St. Pölten als EU-Kulturhauptstadt wurden viele Aktivitäten initiiert, um zur Innovation der Region beizutragen. Wo stehen wir heute und wie geht es weiter? Wie bringen sich bestehende Betriebe ein und inwiefern steigert sich die Innovationskraft St. Pöltens weiter? Welche Rolle spielen in dem Zusammenhang die Hochschulen St. Pöltens und deren Forschungsschwerpunkte? Welche Perspektiven stehen Stadt und Land offen und welche gemeinsamen Schritte sollen angestrebt werden?

Zu diesen spannenden Fragen diskutierten am Podium Albrecht Grossberger (Geschäftsführer NÖKU), Dominik Mesner (Obmann Plattform 2020) und Hannes Raffaseder (Geschäftsführung FH St. Pölten) mit dem Publikum.

Podium und Publikum schätzen die Stadt und die Region

„Was den wenigsten bewusst ist: St. Pölten hat mehr Ausbildungsplätze als Einwohner*innen. Hier lauert ein enormes Potential an gut ausgebildeten, kreativen und höchst motivierten Geistern. Das sind alles wichtige Kompetenzen für die Zukunft. In St. Pölten erkennt man oft den Propheten im „eigenen Land“ nicht, denn die Innovationskraft St. Pöltens wird oft von Österreich mehr wahrgenommen, als von den St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern selber.“ Dominik Mesner, Obmann Plattform St. Pölten 2020

„Mit der Bewerbung St. Pöltens zur Kulturhauptstadt Europas sieht man, was möglich ist, wenn sich eine Stadt für eine große Idee und Herausforderung eint! Wir haben Projekte erarbeitet, Strategien entwickelt, Kooperationen geknüpft, Netzwerke aufgebaut – das kann uns niemand mehr wegnehmen. Ganz im Gegenteil, etliche Projekte werden zur Zeit aktiv umgesetzt.“ Albrecht Grossberger, Geschäftsführer NÖKU  

„St. Pölten hat großes Potential und setzt bereits zahlreiche spannende Impulse. Beispielsweise sind zwei von bundesweit drei Digital Innovation Hubs stark in St. Pölten verankert und leisten wichtige Beiträge zur Steigerung der Innovationskraft vor allem von Klein- und Mittelunternehmen. Die Vision von St. Pölten als zukunftsweisende Modellregion für Mittelstädte und deren Umland treibt uns an. Wichtig ist dafür, dass wir in größeren Dimensionen denken und in jeder Hinsicht, durchaus auch auf europäischer Ebene viel besser und intensiver kooperieren.“ Hannes Raffaseder, Geschäftsführung FH St. Pölten

„Als Direktor einer BHS bekomme ich täglich so viele spannende Angebote für meine Schülerinnen und Schüler, dass wir es gar nicht schaffen, überall dabei zu sein. In St. Pölten geschieht etwas, hier passiert einfach sehr viel.“ aus dem Publikum

„Man muss sich auch klar sein, dass viele Köpfe aus St. Pölten zB nach Wien abwandern und dann von dort aus sehr genau beäugen, was sich in der Stadt tut. Das sind kritische Stimmen, die sich der Stadt verbunden fühlen und die Zukunft mitgestalten wollen.“ aus dem Publikum

„Wir in St. Pölten erkennen oft nicht, was sich hier großartiges tut. Ich sitze mit meiner Familie regelmäßig zu Hause vor dem Fernseher und esse Popcorn aus Pummersdorf – das muss man sich doch einmal vorstellen, so etwas ist großartig und würde doch kaum jemand von St. Pölten und seiner Region erwarten.“ aus dem Publikum

Einig war man sich bei der Diskussion auch, wo St. Pölten sich eindeutig verbessern muss: „Wir müssen viel mehr auf Marketing setzen und darüber reden, was sich hier alles Großartiges tut“.

2. SMARTUP Stipendium geht an…

Elf spannende und großartige Projekte wurden eingereicht – allesamt mit Potential für die Stadt St. Pölten. Die Jury, bestehend aus Vertreter*innen von accent Inkubator, riz up und Gründer-Koordinator der Stadt St. Pölten hatte keine einfache Entscheidung zu treffen. Schlussendlich ging das 2. SMARTUP Stipendium an „Ordito“ (Eric Weisz) und ARchimedes (Alisa Feldhofer, Huang Chen, Johannes Ambrosch). Sie bekommen jeweils 5.000 Euro, die sie dabei unterstützen sollen, ihre Idee weiter voranzutreiben. Alle Teams mitsamt ihrem Potential an Ideen und Motivation sind ein wesentlicher Beitrag zum Ökosystem SMARTUP St. Pölten fördert Innovation.

Josef Kranawetter (Mitglied in der Jury für das SMARTUP Stipendium und Gründer-Koordinator der Stadt St. Pölten): „Die Entscheidung war für uns als Jury nicht einfach. Wir haben elf interessante Ideen kennen gelernt – allesamt mit großem Potential, die Stadt und Region mit ihrer Idee weiter voranzubringen! Nebst der Prämierung konnten auch konkretere weitere Schritte zwischen Unternehmern vereinbart werden, die wir auch im Auge behalten.“

 

Das 5. SMARTUP Forum wurde in Kooperation mit der Plattform St. Pölten 2020 veranstaltet.
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