Zum dritten Mal vergibt SMARTUP St. Pölten, die Initiative zur Förderung von Innovation, Unternehmertum und Startups Stipendien.
Beim SMARTUP Stipendium punkten IT Security und Revival von Handwerk
Acht Teams und junge Unternehmen - inhaltlich breit gefächert – reichten ihre innovativen Konzepte ein, legten einen Bezug zu St. Pölten dar und erklärten ihren Mehrwert für die Innovationskraft am Standort St. Pölten. Nach den 3-Minuten-Pitches entschied sich die Jury, wer das bereits 3. SMARTUP Stipendium, dotiert zu je 5.000€ erhält:
Apocrat verspricht Hoheit über die eigenen Daten
„Mit dem Erhalt des SMARTUP-Stipendiums sind wir unserem Ziel, die Hoheit über die eigenen Daten zurück an den einzelnen Menschen zu geben, etwas näher gekommen. Das Stipendium ermöglicht uns, unseren Prototypen voranzutreiben und hilft dabei, die Zusammenarbeit im Team durch einen gemeinsamen Arbeitsplatz in St. Pölten zu fördern.“
Lywand will Daten-Security nicht als Privileg
„Wir freuen uns sehr mit unserer Idee, „die Cybersecurity Beratung für den KMU IT-Dienstleister automatisiert und ohne nötige Expertise als Cloud-Dienst anzubieten“ und mit unserem Businessplan die Jury überzeugt zu haben. Auch waren wir überwältigt, wie viele Startups mit tollen Ideen und interessanten Geschäftsmodellen im Finale präsentiert haben – das unterstreicht die Attraktivität und Innovationskraft des Standorts St.Pölten und die tolle Arbeit des SMARTUP Umfelds. Das SMARTUP Format mit allen Möglichkeiten finden wir lywand!“
ELISIA setzt auf Regionalität auch bei Mode und näht selbst
Es tut sich viel in St. Pölten, das spürt man an jeder Ecke. Dass die Stadt aktiv Start-ups mit Bezug zu St. Pölten unterstützt, macht viel aus. Ich freue mich, dass ich zeigen konnte, dass auch ein an sich „klassisches Handwerk“ ein innovatives Start-up sein kann. Das Stipendium macht einen riesengroßen Unterschied für die Zukunft von ELISIA.
Entscheidung der Jury
Die Jurymitglieder Hannah Wundsam (Managing Director; Austrian Startups), Katharina Bichler (Geschäftsführerin, Steuerberaterin; BKS Steuerberatung), Philip Simson (Projekt Vision & Masterplan stp 25|50) begründeten ihre Entscheidung mit „Wichtigkeit des Themas, außergewöhnliche Idee, spannendes Geschäftsmodell“.
Mit dieser Wahl der Jury erklärt Hannes Raffaseder, Projektleiter der Initiative SMARTUP, St. Pölten als die heimliche Hauptstadt der IT-Security. St. Pölten ist auch der Standort von zwei Josef Ressel Zentren (Blockchain Technologie & Sicherheitsmanagement sowie konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe). Weiters ist der Standort mit der FH St. Pölten auch Partner von drei COMET Zentren.
Mit dem SMARTUP Stipendium wurden nun auch zwei Startups aus dem Security-Bereich vor den Vorhang geholt. Dass Regionalität bzw. traditionelles Handwerk trotz Digitalisierung nicht zu kurz kommen, beweist die Vergabe eines Stipendiums an Elisia. Das Modelabel aus St. Pölten bezieht Stoffe von österreichischen Händlern vor allem in Bioqualität, genäht wird in St. Pölten.
Neben den Siegerteams
Die Teams neben den Stipendiat*innen können sich mit ihren Ideen ebenso sehen lassen. Aicosystems, Circly , Clearkarma, Streemfire und Wisch’n bereichern das SMARTUP Ökosystem.
Halbzeit – 2,5 Jahre SMARTUP St. Pölten
Im Dezember letzten Jahres wurde beim SMARTUP Forum eine Halbzeitbilanz gezogen: 2,5 Jahre SMARTUP kann hier nachgelesen werden. SMARTUP ist eine Initiative zur Förderung von Innovation, Unternehmertum und Startups der Stadt St. Pölten. Mit der Umsetzung des mittels Zuschuss der Stadt geförderten Projekts wurde die Fachhochschule St. Pölten ForschungsGmbH betraut.